Entfernung von WeisheitszÀhnen
Die WeisheitszĂ€hne kommen als letztes, dadurch haben sie meistens nicht genĂŒgend Platz, weil der Kiefer zu schmal ist. Sehr oft können sie dadurch nicht ganz oder gar nicht durchbrechen. Dies kann unter UmstĂ€nden zu EntzĂŒndungen oder Verschiebungen der FrontzĂ€hne fĂŒhren. Sollten WeisheitszĂ€hne entfernt werden mĂŒssen, empfiehlt es sich, dies vor dem 25. Lebensjahr zu
tun, da es wesentlich leichter ist, wenn die Wurzeln noch nicht ganz ausgebildet sind.
Die Entfernung der WeisheitszĂ€hne ist der hĂ€ufigste operative Eingriff in der Zahnarztpraxis und stellt in unserer Ordination einen Routineeingriff dar. Dieser ist grundsĂ€tzlich schmerzlos, weil das ganze Operationsgebiet zuvor ordentlich betĂ€ubt wird. AuĂer dem unangenehmen GerĂ€usch des Bohrers und dem DruckgefĂŒhl beim Heraushebeln des Zahnes sollten Sie eigentlich nichts spĂŒren.
Wurzelspitzenresektion
Wenn bei einer EntzĂŒndung der Wurzelspitze eine normale Wurzelbehandlung nicht das gewĂŒnschte Ergebnis gebracht hat, dann gibt es zwei weitere Möglichkeiten: einerseits die Entfernung des Zahnes und andererseits eine Wurzelspitzenresektion.Â
Da wir in unserer Ordination den eigenen Zahn noch immer als das Wichtigste ansehen, sind wir bis zum letzten Moment bemĂŒht, um jeden Zahn zu kĂ€mpfen und ihn zu erhalten, auch wenn die Wurzelspitzenresektion eine Standardmethode ist. Diese erfolgt unter LokalanĂ€sthesie. Dabei wird ein Zugang zur entzĂŒndeten Wurzel gelegt, diese um 3 mm gekĂŒrzt, das entzĂŒndete Gewebe entfernt und die KanĂ€le von unten noch einmal mit einem kunststoffverstĂ€rkten Zement bakteriendicht verschlossen. Da man nur das behandeln kann, was man auch tatsĂ€chlich sieht, erfolgt der gesamte Eingriff in unserer Ordination mit einer optischen VergröĂerungshilfe.
Zystenoperation
Kieferzysten stellen einen Hohlraum im Kieferknochen dar. Dieser Hohlraum ist mit einer FlĂŒssigkeit oder einem breiigem Inhalt gefĂŒllt und mit einer Haut (Zystenbalg) ausgekleidet. Die Ursache einer Kieferzyste ist entweder ein abgestorbener Zahn oder ein ZahnsĂ€ckchen um einen im Knochen verlagerten Zahn. Es gibt auch Zysten, die nicht von einem Zahn ausgehen, sondern im Laufe der embryonalen Entwicklung entstehen.
Wenn nichts unternommen wird, vergröĂert sich die Zyste immer mehr, so dass es zu einer Auftreibung des Knochens und VerdrĂ€ngung von benachbarten ZĂ€hnen, von Kieferhöhlen- und NasenhöhlenwĂ€nden kommen kann. Die Zysten können sich auch entzĂŒnden.
Die Operation erfolgt in LokalanĂ€sthesie oder in Allgemeinnarkose. Welche der Methoden tatsĂ€chlich angewendet wird, hĂ€ngt von der GröĂe der Zyste ab.