Kronen
Bei Zahnkronen handelt es sich um eine Versorgungsmöglichkeit, stark zerstörte Zähnen wieder
annähernd herzustellen. Zahnkronen werden vom ausgebildeten Zahntechniker hergestellt und fix im Mund befestigt. Die Vorteile einer Zahnkrone sind umfangreich:
- Stellt Ihr wunderschönes Lächeln wieder her
- Verdeckt Verfärbungen am Zahn
- Schützt Zähne mit großen Füllungen vor einem Bruch
- Stellt den natürlichen Biss wieder her
Es gibt Vollkeramik-Kronen und Verbund-Metall-Keramik-Kronen (VMK-Kronen). Vollkeramik-Kronen werden vor allem im Frontzahnbereich eingesetzt und haben den großen
ästhetischen Vorteil, dass bei einem möglichen Rückgang des Zahnfleisches kein störender
schwarzer Kronenrand sichtbar wird. VMK-Kronen werden dagegen häufiger im
Seitenzahnbereich eingesetzt, da sie wesentlich stabiler sind. Sie haben allerdings den
Nachteil, dass bei einem Zahnfleischrückgang die Ästhetik durch einen sichtbaren „schwarzen“
Kronenrand beeinträchtigt werden kann.
Brücken
Bei Brücken handelt es sich um eine sehr schöne und einfache Art, fehlende Zähne zu ergänzen und
Lücken zu schließen. Brücken sind fix im Mund befestigt und geben Ihnen die vollständige
Kaukraft zurück. Dazu eignen sie sich besonders gut, um Lücken zu schließen, wenn die Nachbarzähne bereits Kronen haben oder sehr große Füllungen aufweisen. Sollten die Nachbarzähne gesund sein, empfehlen wir, die Lücke mittels Implantat zu schließen.
Totalprothesen
Fehlen alle Zähne in einem Kiefer, müssen diese durch eine Totalprothese ersetzt werden.
Grundsätzlich kann man sagen, dass eine Oberkiefer-Totalprothese immer besser hält als eine
Unterkiefer-Totalprothese. Aufgrund der Anatomie des Gaumens können wir im Oberkiefer nämlich ein Vakuum erzeugen, das die Prothese gut am Gaumen ansaugt. Im Unterkiefer ist das aufgrund
der geringeren Auflagefläche nicht der Fall. Der Halt der Totalprothese im Unterkiefer kann aber stark durch Implantate als Halteelemente verbessert werden.
Teilprothesen
Müssen nicht alle Zähne ersetzt werden, weil noch eine gewisse Anzahl an eigenen Zähnen vorhanden ist, hat kann man die fehlenden Zähne durch eine sogenannte Teilprothese ersetzen.
Wir unterscheiden dabei drei Arten von Teiprothesen:
- Modellgussprothese: Dabei handelt es sich um die einfachste Art der Teilprothese. Sie wird mit gegossenen Klammern an der Restbezahnung fixiert. In manchen Fällen kann es notwendig sein, eine Kombination mit sogenannten „Klammerzahnkronen“ herzustellen. Der größte Nachteil dieser Prothese ist sicherlich die eingeschränkte Ästhetik durch möglicherweise sichtbare Klammern.
- Teleskopprothese: Bei dieser Prothese werden auf mindestens zwei Zähnen Goldkäppchen (Innenteleskope) zementiert, auf denen die eigentliche Prothese fixiert wird. Der Vorteil dieser Prothese ist, dass man im Vergleich zur Modellgussprothese keine Klammern hat und der Sitz auch wesentlich besser ist.
- Geschiebeprothese: Stört dem Patienten die Ästhetik der Frontzähne, gibt es mit der Geschiebeprothese eine sehr elegante Möglichkeit. Dabei werden die Frontzähne überkront und die endständigen Zähne mit einer Geschiebekrone versorgt. Diese Art von Prothese ist aus ästhetischer und funktioneller Sicht der „Goldstandard“.